Der Dschungel, unendliche Weiten… wo man schon mal seinen Vater verlieren und Riesenwespen finden kann. Gina ist mit ihrer Freundin und Wissenschaftskollegin Rhonda in Belize um ihren Vater zu suchen, der vor drei Monaten plötzlich verschwunden ist. Auf den Weg in den Dschungel werden sie von US Militärs aufgehalten, die die Grenzen vor Drogenhändler und anderen Gesocks beschützen sollen. Da der US Soldat sowieso als Good Guy bekannt ist, lässt er sich ruckzuck überreden und zieht sofort in den Dschungel um einen Unbekannten zu suchen. Dort trifft man nicht nur auf gut bewaffnete Drogenhändler sondern auch Napalm spuckende, Menschen mit Stacheln penetrierende Riesenwespen…
Corin
Nemec, damals noch, der Coole von der Schule, heute Held in
überdurchschnittlich vielen Creature Features. In den meisten Fällen
sogar der Einzige in den Filmen, den man schauspielerisches Vermögen
Unterstellen könnte. In Dragon Wasps ist das ein wenig anders. Es gibt
schauspielerisch keine Totalausfälle. Bei der deutschen Synchronisation
hat man sich ausnahmsweise auch mal Mühe gegeben.
Die Story hingegen
ist hanebüchen und sollte auch nur Mittel zum Zweck sein. Leider werden
die Napalmwespen zu Nebendarstellern degradiert und man versteift sich
auf den Konflikt, Soldaten gegen Drogenfuzzis. Trotzdem kann man dem
Film einen gewissen Unterhaltungswert attestieren, da spätestens in der
zweiten Hälfte der übliche Wahnwitz regiert. Da wird sich mit Kokain
eingerieben, total breit mit c4 rumgespielt und mit aus Wespen
rausgeschnittenen Napalmblasen Hängebrücken angezündet, der ganz normale
Wahnsinn eben.
Die CGI Effekte schwanken zwischen gut in der
Nahaufnahme und total verschwommen, wenn man die Wespen von Weitem
sieht. Dass hätte man sicherlich besser lösen können.
Alles in Allem haben wir hier einen überdurchschnittlichen Vertreter aus dem Genre, der gut zu unterhalten vermag…