Invasoren fallen in das avarische Reich ein. Pilus und sein Bataillon vollen Siboria „befrieden“ und merzen dafür den Clan der Wolfsschwänze aus. Nur Eine, wehrt sich mehr als alle anderen. Luba. Pilus nimmt sie mit um in der Arena kämpfen zu lassen und damit Ruhm und Ländereien zu erhalten. Luba gewinnt die Spiele und erlangt eine Liste mit den Ländereien und den Namen, der Soldaten, die ihr Dorf überfallen haben. Sie tötet den Gouverneur und geht mit seiner Sklavin (die lesen kann) auf einen blutigen Rachefeldzug.
Ich mag die Veröffentlichungen vom kleinen deutschen Weissblech Comics Verlag. Mit der Horrorschocker Reihe ist er über Jahre schon ein treuer Begleiter, für etwas abseitigere Comics. Mit Captain Berlin und Zombieman, gibt es noch 2 weitere Reihen, die ich gerne lese.
Nun kommt mit Luba Wolfschwanz von Autor und Zeichner Eckart Breitschuh ein Weiteres hinzu.
Luba debütierte in den Kala, die Urweltamazone Comics des Verlages. Da es nun genug Material gibt, bekommt sie nun ihre eigene Reihe. Die ersten Beiden Episoden sind ein Reprint, damit man als Neueinsteiger auch weiß, wie es mit Luba begonnen hat. Dazu gibt es noch 2 brandneue Geschichten. So das sich Heft 1 auf 52 Seiten erstreckt.
Die Story ist eindeutig vom römischen Reich inspiriert und mengt dem Ganzen noch ein wenig Fantasy bei, so dass es jede Menge seltsame Gestalten gibt und man nicht die 100 Variante von Spartacus oder ähnliches lesen muss. Wobei man sagen muss, dass es sich auch nur um eine simple Rachestory handelt. Aber was solls, wenn es Spaß macht. Die Zeichnungen sind solide und sie passen sich den schrägen Begebenheiten der Story an. Auch sonst ist der Comic wie aus einem feuchten Jungentraum entsprungen. Entblößte Brüste bei jeder Gelegenheit, sowie einiges an Blut. Beides hätte ich in der Vielzahl nicht gebraucht. Das Barbarengenre ist aber dafür bekannt.
Alles in Allen haben wir hier ein spaßiges Comic, was man durchaus lesen kann. Die 2. Ausgabe werde ich auf alle Fälle noch kaufen um zu sehen wo die Reise noch hingeht…