Nach dem ersten Teil sind nun 9 Jahre vergangen. Tom Berenger ist mittlerweile Anfang 50 und scheinbar werden ihm nicht mehr die großen Rollen angeboten. So kehrt er in seine Rolle als Scharfschütze Thomas Beckett zurück. Dieses mal geht es nicht in den Dschungel von Peru sondern in eine Stadt in Ungarn.
Beckett wurde aus der Armee entlassen und verdient sein Geld damit, Möchtegernjäger im Wald zu führen. Er bekommt von der CIA einen Auftrag auf dem Balkan einen Politiker zu erschießen. Er macht sich also auf dem Weg, mit einem aus dem Gefängnis entlassenen Mörder, den Auftrag zu erfüllen. Dies ist auch schnell erledigt jedoch wird sein Partner von der hiesigen Polizei verhaftet. Beckett versucht ihn daraufhin ihn wieder rauszuholen.
Wurde der erste Film noch für das Kino produziert, ist Teil 2 eine „Direct to Video“ Produktion. Um Geld zu sparen wurde das Geschehen nach Ungarn versetzt. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass der erste Film so viel teurer war, da sich der Großteil des Films im Dschungel abspielte aber was solls. Der dreckige europäische Großstadtdschungel ist eine willkommene Abwechslung zum ersten Teil. Die Story ist wieder nichts Besonderes und nicht der Rede wert. Dafür gibt es mehr Action. Eine rasante Flucht mit einer Straßenbahn, explodierende Ladas und einen Panzer. Der Showdown mit dem gegnerischen Sniper wurde auch recht spannend umgesetzt.
Auf dem Regiestuhl nahm dieses Mal Craig R. Baxley Platz, der in den 80ern schon einmal den Action Jackson ins Rennen schickte. Bei den Schauspielern, kehrt nur Berenger als Beckett zurück. Ansonsten setzten man auf NoNames sowie örtliche Schauspielkräfte zurück. Alles in Allen, hat mir dieser Film um einiges besser gefallen als der Erste…